Heitere Geschichten und Gedichte Teil 2

Inhaltsverzeichnis

Einer bleibt selten allein

Du willst also ausstellen, das ist aber gefährlich,
es bleibt nicht bei einem Hund, sei doch mal ehrlich!

Einer ist gar nichts, ein Zweiter muss her.
Ein Dritter ist einfach, ein Vierter nicht schwer.

Ein Fünfter erfreut dich, mit dem sechsten wird’s geh’n.
Ein Haus voller Hunde macht’s Leben erst schön!

Warum nicht noch einen, du traust dich, nicht wahr?
Sie sind wirklich ganz einfach, aber mein Gott, das Haar!

Ein Hund auf dem Sofa, ein anderer im Bett!
Hungrige Mäuler in der Küche, das findest du nett?

Sie hören aufs Wort und sind gar kein Problem!
Auch wenn’s noch einer mehr ist, wird es immer noch geh’n.

Die Möbel sind staubig, die Fenster nicht klar,
der Boden ist schmutzig, das Sofa voll Haar.

Es leidet der Haushalt, man nimmt‘ s kaum noch wahr,
die Nasen – Abdrücke und überall Haar!

So suchen wir Platz, der neue Welpe ist top!
Wir finden schon Zeit für Besen und Mop!

Es gibt kaum ein Limit, dem Himmel sei Dank!
Ihre Zahl zu verringern – der Gedanke macht krank!

Jeder ist anders, du weißt, wer da bellt.
Das Futter ist teuer, der Tierarzt kriegt Geld!

Die Familie bleibt weg, Freunde lassen dich in Ruh‘,
siehst nur Hundeleute, die genauso leben wie du!

Die Blumen sind tot, der Rasen ist hin,
doch am Wochenende hast du anderes im Sinn.

Mann meldet und reist, so ist der Trott,
dazu die Hundesteuer, bald bist du bankrott!

Ist es das wert, was machst du da bloß?
Doch dann kommt dein Liebling und springt auf den Schoß!

Sein Blick wärmt dein Herz, und um nichts in der Welt
gäbst du auch einen nur her, was bedeutet schon Geld?

Egal ob für Zucht, für Show oder Spaß,
für jeden gibt’s Platz – jeder dient zu irgendwas!

Die Winter sind mühsam, mal nass und mal rau.
Die Hunde sind schmutzig, und du bist ganz blau!

Manche Abende sind grässlich, manchmal schreist du im Haus,
denn die Hunde auf dem Sofa, sie wollen nicht raus!

Die Hunde, die Shows, das Reisen, die Sorgen,
die Arbeit, die Spannung, die Gedanken an morgen!

Es muss wohl was wert sein, und es muss dir was geben,
denn sie lieben dich alle, die Hunde in deinem Leben!

Alles hat sich verändert, nichts ist mehr gleich!
Du liebst deine Hunde, und deine Seele ist reich!

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Vorbereitungen auf einen Welpen

Schütte kalten Apfelsaft auf den Teppichboden und laufe barfuß im Dunkeln herum.

Gleich nach dem Aufwachen: stelle dich in den Regen (solang es noch stockfinster ist) und wiederhole: Guter Hund, mach Pipi, beeil Dich, mach schon…

Bedecke Deine beste Kleidung mit Hundehaaren. Bei dunkler Kleidung verwende helle Haare und bei heller Kleidung dunkle Haare. Außerdem lasse in deinem Morgen-Kaffee einige Hundehaare schwimmen.

Spiel Fangen mit einem nassen, schleimigen Tennisball.

Renn’ barfuß durch den Schnee, um das Gartentor zu schließen.

Wirf einen Wäschekorb mit sauberer Wäsche um und verteile die Stücke über den ganzen Boden.

Lass Deine Unterwäsche im Wohnzimmer liegen, denn dorthin bringt sie der Hund sowieso. (Besonders dann, wenn man Gäste hat).

Spring aus deinem Sessel, kurz bevor deine Lieblingssendung im Fernsehen vorbei ist und renne zur Tür, schreiend: Nein! Nein! Mach das draußen.
Versäume den Schluss deiner Sendung.

Schütte morgens Schokopudding auf den Teppich und warte bis nach der Arbeit, um es sauber zu machen.

Nimm einen Schraubenzieher und schnitze Löcher in ein Bein deines Esstisches – es wird sowieso angekaut.

Nimm eine warme, weiche Decke aus dem Trockner und roll dich in sie ein. Dieses Gefühl hast du, wenn ein Welpe auf deinem Schoß einschläft

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Die Schöpfungsgeschichte aus der Sicht eines Hundes


Am ersten Tag erschuf Gott den Hund.

Am zweiten Tag erschuf er den Menschen,
damit der sich um den Hund kümmert.

Am dritten Tag erschuf Gott alle Tiere dieser Erde,
damit der Hund genügend zu fressen hat.

Am vierten Tag erschuf Gott die Arbeit,
damit die Menschen für den Hund sorgen können.

Am fünften Tag erschuf Gott den Tennisball,
damit ihn der Hund holen kann – oder auch nicht.

Am sechsten Tag erschuf Gott die Tiermedizin,
damit der Hund gesund bleibt und die Menschen arm werden.

Am siebten Tag versuchte Gott sich auszuruhen,
aber er musste mit dem Hund „Gassi gehen“.

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Wenn ein Hund eine Glühbirne auswechseln soll würde er sagen



Husky:
„Der Tag ist schön, die Sonne scheint, wir haben das ganze Leben noch vor uns. Und du bist drinnen und ärgerst dich über eine kaputte Glühbirne???“

Border Collie:
„Ich werde die Leitung überprüfen und das Haus neu verkabeln.“

Schäferhund:
„Ich bewache die Glühbirne, während du die Leitungen prüfst. Los zurück!“

Dackel:
„Wer kommt schon an so eine blöde Glühbirne ran…“

Zwergpudel:
„Ich flüstere es dem Border-Collie. In der Zeit, in der er die Birne tauscht und das Haus neu verkabelt, ist vielleicht mein Nagellack getrocknet.“

Rottweiler:
„Hau ab und laß mich in Ruhe!!!“

Shi-Tzu:
„Au-wei-a, Lieb-ling. Kann das nicht das Personal…?“

Labrador:
„Ich? Echt? Ich? Ich darf das tun? Biiiiittttteeee! Darf ich? Jetzt gleich?“

Golden Retriever:
„Laß es denn Border machen. Du kannst mich füttern, so lange er was zu tun hat.“

Cocker Spaniel:
„Warum die Birne tauschen? Ich kann auch im Dunkeln auf den Teppich pinkeln“.

Dobermann:
„Wenn’s dunkel ist…darf ich dann bei dir schlafen?“

Mastiff:
„Mastiffs haben definitiv KEINE Angst im Dunkeln!!!“

Bluthund:
„Schnaaaarrchhhh….“

Jack Russell Terrier:
„Ich komme ran…ich weiß es. Ich schaffe es. Noch zwanzig Sprünge und ich hab es geschafft. Dann gehört sie mir…mir, mir…ganz alleine mir.“

Irish Wolfhound:
„Kann das nicht jemand anders machen…ich bin grad ein bisschen depressiv…“

Pointer:
„Ich seh sie. Da ist sie. Genau da…“

Greyhound:
„Sie bewegt sich nicht….völlig uninteressant. Was soll ich damit?“

Australian Shepherd:
„Treibt alle Birnen in einem kleinen Kreis zusammen!“

Beagle:
„Das Ding, das ich gefressen habe, war eine Glühbirne???“

Flat:
„Ich sehe sie, da ist sie…kein Problem…. jetzt dreht mich bitte gaaanz langsam rechts herum.“

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…eine nicht allzu ernst zu nehmende Geschichte…

Jeder der einen Hund hat, nennt ihn Bello oder Hasso. Um einen nicht so alltäglichen Namen für meinen Hund zu haben, habe ich ihn damals „Sex“ genannt – es war ein Fehler, wie sich später herausstellen sollte. Als ich auf die Gemeinde ging, um ihn nach dem Umzug bei der Hundesteuer anzumelden, sagte ich dem Beamten, dass ich meine Steuern für Sex bezahlen wollte. Er meinte, dafür gäbe es noch keine Steuer.“Aber es ist für einen Hund“ antwortete ich. Er meinte nur, Beischlaf mit Tieren sein zwar verboten, aber eine Steuer gäbe es trotzdem nicht.“Sie verstehen mich nicht „, sagte ich. „Ich habe Sex, seit ich 9 Jahre alt bin“. Dann warf er mich raus. Als ich geheiratet habe und in die Flitterwochen gefahren bin, habe ich meinen Hund mitgenommen. Da ich nicht wollte, dass uns der Hund nachts stört, sagte ich dem Mann am Hotelempfang, dass ich ein extra Zimmer für Sex bräuchte. Er meinte nur, dass jedes Zimmer des Hotels für Sex wäre.“Sie verstehen mich nicht „, versuchte ich zu erklären. „Sex hält mich die ganze Nacht wach! „. Aber er meinte nur “ mich auch „. Eines Tages ging ich mit Sex zu einer Hundeausstellung. Jemand fragte mich, was ich hier wollte, und ich sagte ihm, dass ich vorhatte, Sex in der Ausstellung zu haben. Darauf meinte er, ich solle vielleicht meine eigenen Eintrittskarten drucken und verkaufen. Als ich ihn fragte, ob die Ausstellung im Fernsehen übertragen würde, nannte er mich pervers. Einmal war Sex krank und ich musste ihn beim Tierarzt lassen. Am nächsten Tag wollte ich ihn abholen. „Ich komme wegen meinem Hund“ sagte ich.“Welcher ist es denn?“ fragte mich die Frau beim Tierarzt, während sie in der Kartei blätterte. “ Hasso oder Bello?“- „Wie wäre es mit Sex?“ fragte ich und bekam ein Runtergehauen. Am gleichen Tag ist mir der Hund auch noch abgehauen und ich musste im Tierheim nach ihm suchen. Dort fragte mich jemand, was ich wollte. ALs ich ihm sagte, dass ich Sex suche, meinte er, hier wäre nicht der richtige Ort danach zu suchen. Ich suchte noch die ganze Nacht nach ihm. Um 4 Uhr morgens fragte mich ein Polizist, was ich mitten in der Nacht auf der Straße suche. Ich sagte ihm, dass ich Sex suche. Er sperrte mich ein. Bei meiner Scheidung wurden meine Frau und ich vor Gericht geladen, um unsere Habseligkeiten aufzuteilen. Natürlich wollte ich meinen Hund keinesfalls an sie abtreten.“Euer Ehren, ich hatte Sex schon, bevor ich verheiratet war!“ sagte ich dem Richter. „Na und? Ich auch!“ antwortete er nur. „Aber meine Frau will mir Sex wegnehmen!“ beschwerte ich mich. Er meinte nur:“Das ist das, was bei allen Scheidungen passiert!!!

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Bist Du ein Hundemensch?


Du hast Sweat- bzw. T-Shirts, Schlüsselanhänger, Kaffeetassen, Krawatten und Krawattennadeln, Kühlschrankmagnete, Briefmarken und Figuren mit dem Bild Deiner Hunderasse und mindestens eine Hecke im Garten ist als Hundefigur getrimmt.

Du sparst schon monatelang vor einer Hundeausstellung, um weitere unter 1. genannte Gegenstände zu erwerben.

Dein Hund bekommt teures Premium-Futter und frisches Fleisch, aber Du ernährst Dich von Fastfood und Tiefkühlpizza.

Du hast weit mehr Hundebetten, Leinen und Halsbänder als Hunde.

Du triffst nette Leute beim Spazieren gehen ……. und stellst zuerst Deinen Hund vor.

Du gehst sofort mit Deinem Hund in die Universitätsklinik, wenn er eine kleine Schramme hat, aber wenn Du Dir die Zehen brichst, klebst Du sie selbst mit Isolierband zusammen und nimmst einige Aspirin, um den Schmerz zu lindern.

Du hast alle Möbel mit einem einheitlichen Schonbezug versehen, damit Du die Hundehaare leichter entfernen kannst.

Du benutzt das gleiche Hundeshampoo wie Dein Hund.

Du vergisst nie den Geburtstag Deines Hundes (im Gegensatz zum Geburtstag Deines Partners)

Du rechtfertigst den Kauf eines großen Autos damit, dass der Hund bequem Platz hat.

Du arbeitest nachts, damit Du den ganzen Tag mit Deinem Hund verbringen kannst.

Du kennst die Telefonnummer Deines Tierarztes auswendig.

Du hast Hundeleckerli in jeder Hosen- und Jackentasche.

Du wohnst in Second-Hand-Möbeln, aber Dein Hund hat das exklusivste Hundebett.

Du hast einen schlechten Tag gehabt und redest darüber nur mit Deinem Hund.

Du gibst Dich nur noch mit Menschen ab, die auch einen Hund haben.

Du bist jederzeit bereit für Hundesitting, nicht aber für Babysitting.

Das leise Winseln Deines Hundes zwei Zimmer weiter lässt Dich morgens um 3:00 Uhr aus dem Bett springen, aber den Wecker neben Dir hörst Du nicht.

Du weißt mehr über Hundenahrung als über menschliche Nahrung (was man Dir ansieht)

Du hast nur Urlaubsfotos, auf denen Dein Hund zu sehen ist (manchmal auch ein Mensch)

Du hast Halsbänder und Leinen an der Wand hängen, Hundepflegemittel stehen auf dem Fernseher, Hundeknochen und Spielzeug liegt überall herum, vom Wassernapf führen Tropfenspuren in alle Richtungen, der Nasenabdruck Deines Hundes ist auf sämtlichen Möbeln und Du lässt das alles so, selbst wenn Besuch kommt.

Wenn Dein Hund krank ist, bist Du es auch.

Du kaufst Dir nur noch Kleidungsstücke in der Farbe Deines Hundes, damit die Haare nicht so auffallen.

Du kaufst Dir einen Wohnwagen und berücksichtigst, dass auch der Hund ein eigenes Bett darin hat.

Dein Hund schläft auf der Bank und Du darunter.

Du liegst krumm im Bett, damit Deine Hunde Platz haben. Wenn Du nicht mehr liegen kannst, gehst Du auf die Couch… …und Deine Hunde natürlich auch.

Du bist mit Deinem Hund umgezogen. Damit er aber weiterhin mit seiner besten Hundefreundin spielen kann, ist Dir kein Weg zu weit, um ihn dorthin zu fahren.

Da du Deinen Hund nach Möglichkeit überall hin mitnimmst, gestaltest du Deine Termine und Verabredungen so, dass Dein Hund auf keinen Fall in seinem Schlaf gestört wird, um seinen Spaziergang kommt oder sogar eine Mahlzeit versäumt.

Du suchst Dir eine neue Bleibe, aber nur mit Garten, damit Deine Hunde ein schöneres Zuhause haben. Das dauert länger , da Du nicht so viel Miete zahlen kannst und auch noch alleinerziehend bist. Alle sagen: „Gib die Hunde weg, dann findest Du schneller ´ne Wohnung….“ Du landest fast auf der Strasse , aber Du suchst weiter, bis Du etwas gefunden hast. Nun sind die Hunde 15 und 13 Jahre aber noch bei Dir und allein das zählt……

Freunde, die Angst vor Hunden haben, überrascht ihr mit einem freudigen Empfang – und Du verhinderst gerade noch, dass sie rückwärts die Treppe runterfallen. Anschließend überzeugst Du sie, dass sie mit ihrer Reaktion Deinen Hund beleidigt haben.

Du bist eingeschnappt, wenn Gäste die Sympathiebezeugungen Deines Hundes nicht zu schätzen wissen.

Da der Hund ein Nasentier ist, lässt Du den Deinen bereitwillig erschnüffeln, was Du gerade gegessen hast – und da er intelligent ist, erklärst Du ihm, dass das für ihn zu stark gewürzt wäre.

Die größte Sympathie hast Du für Brief- Fax- oder Emailschreiber, wenn sie außer Grüßen an Dich auch Deinen Hund einen Pfotendruck schicken.

Du bist eifersüchtig, wenn Dein Hund – aus welchen Gründen auch immer – anderen mehr Aufmerksamkeit schenkt als Dir.

Du hast Goethe Deine Sympathie aufgekündigt, weil er Hunde nicht mochte (und sogar Bellen ihn störte).

Du gibst zu, dass Du Deinen Hund genauso brauchst wie er Dich.

Du möchtest manchmal zurücklecken.

Du kaufst kein Auto (ein großes natürlich, s.o.) mit Klimaanlage, aber eins mit Standheizung, damit Dein Hund auch im Winter mitkann.

Es zerreißt Dir das Herz, wenn Du Deinen Hund trotzdem mal allein zu Hause lassen musst.

Urlaubszielen (z.B. mit Hundestrand) und Hotels, die Hundeservice anbieten, lässt Du positive Verstärkung erfahren, als begeisterter Kunde oder durch Belobigung.

Wenn Du verreist, ist das Gepäck Deines Hundes prinzipiell umfangreicher als Dein eigenes.

Dein Hund hat einen eigenen Anrufbeantworter – und seiner ist immer voll….

Du hast Babygitter an allen strategischen Plätzen im Haus aufgebaut, aber nirgendwo sind Babys zu sehen.

Du kannst nicht aus dem Beifahrerfenster oder Rückfenster sehen, weil es vollständig mit Nasenabdrücken verschmiert ist.

Dein Hund schläft bei Dir .

Du 32 verschiedene Namen für Deinen Hund hast, von denen die meisten keinen Sinn ergeben, aber Dein Hund versteht sie alle.

Dein Hund frisst allerlei fieses Zeug (Du weißt, was ich meine), aber er darf Dir trotzdem Küsschen geben.

Du magst Leute, die Deinen Hund mögen und verachtest diejenigen, die ihn nicht leiden können.

Du redest über Deinen Hund wie andere Leute über ihre Kinder.

Du signierst und verschickst Karten, Emails und alle Grüße zu jedem Anlass auch im Namen Deines Hundes.

Du hast eine extra Decke auf dem Bett, damit es der Hund auch ja bequem hat (oder sollte es heißen, damit Du auch eine Decke hast…. :0)))

Du bleibst am Samstagabend lieber zu Hause und schmust mit Deinem Hund, als mit Deinem Freund/Freundin auszugehen.

Du installierst einen extra lange Duschleitung in der Badewanne, damit Du Deinen Hund darin waschen kannst.

Du hast das Bild Deines Hundes auf Deinem Schreibtisch stehen und sonst keines.

Du belehrst andere Leute immer und überall, was es heißt, ein verantwortungsvoller Hundehalter zu sein.

Du bist die einzige Person im strömenden Regen, weil Dit u mit Deinem Hund Gassi gehen möchtest.

Du gehst nicht zu „Happy Hours“ weil Du lieber nach Hause zu Deinem Hund gehst.

Deine Wochenenden sind strategisch um Orte und Aktivitäten geplant, die für Deinen Hund relevant sind.

Du schaufelst einen Zickzackweg durch den Schnee im Garten, damit der Hund an alle seine Lieblingsplätze kann.

Du findest Hundehaar von Deinem Hund im Essen, isst aber trotzdem ungerührt weiter….

Du hast Bilder von Deinem Hund in der Brieftasche anstatt Bilder von Deinen Eltern, Geschwistern, Partner…. oder irgendjemand Menschlichem…

Und Grund Nr.1, warum Du ein Hundemensch bist, ist, dass Dein Hund der Star Deiner Website ist!

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10 Tipps einer Hundemutter an ihre Welpen

Perfektioniere diesen Unschuldsblick. Dann können sie dir nichts abschlagen.

Umkreise dein Fressen langsam. Kräusle die Schnauze. Dann bekommst du vielleicht was Besseres.

Winsle so lange, bis sie dich ins Bett lassen. Mache dich dort anfangs klein und später breit.

Stelle dich bei Befehlen doof und reagiere nur, wenn es Leckerli gibt.

Setze dich am Esstisch zu demjenigen, der nie aufisst. Du wirst sehen, da fällt was ab.

Jage nie die Katzen oder Hühner der Nachbarn, sondern immer die Fremden.

Stelle dich gut mit dem Metzger. Bleibe artig vor dem Laden und wedele mit dem Schwanz.

Grabe keine Löcher im eigenen Garten oder lasse dich niemals dabei erwischen.

Jage keine Hasen, Jogger, Radler oder Autos, sonst blüht dir die Leine lebenslang.

Im Sommer lenke sie unauffällig zur Eisdiele und mache ihnen klar, dass Vanille deine Lieblingssorte ist

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Der Hund (Wer war das?)

Wer hat die Pantoffeln zu Fetzen zerkaut?
Der Hund!
Wer hat aus der Pfanne den Braten geklaut?
Der Hund!
Wer hat die seidene Decke zerrissen,
den Briefträger und Nachbars Kater gebissen?
Raus, raus, raus!
Raus mit dem Hund aus dem Haus!

Wer liegt auf dem Sofa, obwohl er´s nicht soll?
Der Hund!
Wer kratzt an den Beeten und gräbt dort wie toll?
Der Hund!
Wer rannte dem Radfahrer zwischen die Speichen
und jault auf der Treppe zu Steinerweichen?
Raus, raus, raus!
Raus mit dem Hund aus dem Haus!

Wer hat immerzu nur gekläfft und gebellt?
Der Hund!
Wer sitzt stets im Wege, bis man drüber fällt?
Der Hund!
Wer hat seine ganze Erziehung vergessen
und aus der Dose Pralinen gefressen?
Raus, raus, raus!
Raus mit dem Hund aus dem Haus!

Wer hebt seinen Kopf schief und guckt einen an?
Der Hund!
So dass ihm kein Mensch ernsthaft böse sein kann.
Der Hund!
Wer hebt seine Pfote und bittet: Verzeih!
und schleppt die zerkauten Pantoffel herbei?
Unser lieber, guter,
unser goldiger, einziger,
süßer, entzückender Hund!

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Wie man einen Floh um die Ecke bringt


Kapitel 1 Die Hau-Drauf-Methode

Wie geht´s ?- Nomen est omen.
Vorteil : Garantierter sofortiger Exitus. (Zielsicherheit vorausgesetzt.)
Nachteil : Bekanntlich sitzt der Floh meistens auf dem Hund.

Kapitel 2 Die Lemminge-Methode

Wie geht´s ?- Man nehme ein aromatisiertes Fellstück, eine Tischkante (hoch) und einen Karton. Zum Ablauf siehe Zeichnung. Den Karton schließen und blitzschnell zur Sondermüllverbrennung transportieren.
Vorteil : Unterhaltsam.
Nachteil : Sehr planungs- und zeitintensiv. Ein Karton Flöhe ist schwer zu hüten.

Kapitel 3 Die Intellektuelle Methode

Wie geht´s ?- Man liest dem wehrlosen Floh das 4194 seitige Hauptwerk von Marcal Proust „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ vor, in der Hoffnung, dass derselbe (der Floh!) derweil sanft entschlummert und leicht von Hand entfernt werden kann.
Vorteil : Kulturelle Bereicherung für Herrchen und Frauchen.
Nachteil : Auf der Suche nach dem Floh viel verlorene Zeit.

Kapitel 4 Die Mafia-Methode

Wie geht´s ?- Besorgen Sie sich 0,1 g Zement. Mischen Sie das Ganze mit Wasser in einem Behältnis entsprechender Größe. Picken Sie den Verräter unter den Flöhen heraus, und versenken Sie ihn als abschreckendes Beispiel für die restlichen Flöhe in einem Schluck Wasser.
Vorteil : Befriedigt Ihre niederen Instinkte.
Nachteil : Eskalation der Gewalt.

Kapitel 5 Die Märtyrer-Methode

Wie geht´s ?- Sie legen sich in einer schwülwarmen Sommernacht mit ungewaschenen Haaren, ungewaschenen Socken und Ihrem Hund ins Bett. Sie summen leise folgenden Evergreen: „Ihr Kinderlein kommet…“
Spätestens am folgenden Morgen werden Sie die Früchte Ihrer Arbeit am eigenen Leib ernten können.
Vorteil : Dankbarer Hund. (Mindestens 1 Nacht.)
Nachteil : Rapider Verlust sozialer Kontakte.

Kapitel 6 Die Verzweiflungs-Methode

Wie geht´s ?- Verschenken Sie den Hund.
Vorteil : Kein Hund, kein Floh.
Nachteil : Kein Hund, kein Freund !

Kapitel 7 Die Mach-den Floh-froh-Methode

Wie geht´s ?- Schweizer Floh-Forscher hatten eine be-stechende Idee: Beim Stechen nimmt der Floh via oraler Applikation ein Mittelchen ein, das lediglich die Floheier sterilisiert, ihn selbst aber nicht daran hindert, putzmunter weiterzustechen.
Vorteil : Keine Konflikte mit dem Tierschutz, da diese IGR-Methode äußerst flohschonend ist und dem Floh ein erfülltes und arbeitsreiches Leben garantiert.
Nachteil : Human dem Floh gegenüber, aber grausam für Frauchen, Herrchen, Hund und Katz.

Kapitel 8 Die bewährte Methode Ihres Tierarztes

Wie geht´s ?- Der Tierarzt oder seine Tierarzt-helferin berät Sie individuell entsprechend der ganz speziellen Flohproblematik bei ihrem Tier.
Vorteil : Es können auch Stoffe verschrieben werden, die für Mensch und Tier unbedenklich sind.
Evtl. Hautprobleme werden gleich mitbehandelt.
Eine Wurmbehandlung wird zum Schutz Ihres Tieres und Ihrer Kinder gleich mit eingeleitet.
Nachteil : Die Flöhe und Ihre Brut müssen das Zeitliche segnen und Ihnen folgen die Würmer.

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Anleitung einer Katze eine Pille zu verabreichen


1. Nehmen Sie die Katze in die Beuge Ihres linken Armes, so als ob Sie ein Baby halten. Legen Sie den rechten Daumen und Mittelfinger an beiden Seiten des Mäulchens an und üben Sie sanften Druck aus, bis die Katze es öffnet. Schieben Sie die Pille hinein und lassen Sie die Katze das Mäulchen schließen.

2. Sammeln Sie die Pille vom Boden auf und holen Sie die Katze hinterm Sofa vor. Nehmen Sie sie wieder auf den Arm und wiederholen Sie den Vorgang.

3. Holen Sie die Katze aus dem Schlafzimmer und schmeißen Sie die angesabberte Pille weg.

4. Nehmen Sie eine neue Pille aus der Verpackung, die Katze erneut auf den Arm und halten Sie Tatzen mit der linken Hand fest. Zwingen Sie den Kiefer auf und schieben Sie die Pille in den hinteren Bereich des Mäulchens. Schließen Sie es und zählen Sie bis 10.

5. Angeln Sie die Pille aus dem Goldfischglas und die Katze von der Garderobe. Rufen Sie Ihren Mann aus dem Garten.

6. Knien Sie sich auf den Boden und klemmen Sie die Katze zwischen die Knie. Halten Sie die Vorderpfoten fest. Ignorieren Sie das Knurren der Katze. Bitten Sie Ihren Mann, den Kopf der Katze festzuhalten und ihr ein Holzlineal in den Hals zu schieben. Lassen Sie die Pille das Lineal runterkullern und reiben Sie anschließend den Katzenhals.

7. Pflücken Sie die Katze aus dem Vorhang. Nehmen Sie eine neue Pille aus der Packung. Notieren Sie sich, ein neues Lineal zu kaufen und den Vorhang zu flicken.

8. Wickeln Sie die Katze in ein großes Handtuch. Drapieren Sie die Pille in das Endstück eines Strohhalmes. Bitten Sie Ihren Mann, die Katze in den Schwitzkasten zu nehmen, so dass lediglich der Kopf durch die Ellenbogenbeuge guckt. Hebeln sie das Katzenmäulchen mit Hilfe eines Kugelschreibers auf und pusten Sie die Pille in ihren Hals.

9. Überprüfen Sie die Packungsbeilage um sicher zu gehen, dass die Pille für Menschen harmlos ist. Trinken Sie ein Glas Wasser, um den Geschmack loszuwerden. Verbinden Sie den Arm Ihres Mannes und entfernen Sie das Blut aus dem Teppich mit kaltem Wasser und Seife.

10. Holen Sie die Katze aus dem Gartenhäuschen des Nachbarn. Nehmen Sie eine neue Pille. Stecken Sie die Katze in einen Schrank und schließen Sie die Tür in Höhe des Nackens, so dass der Kopf herausschaut. Hebeln Sie das Mäulchen mit einem Dessert-Löffel auf. Flitschen Sie die Pille mit einem Gummiband in den Rachen.

11. Holen Sie einen Schraubenzieher aus der Garage und hängen Sie die Tür zurück in die Angeln. Legen Sie kalte Kompressen auf Ihr Gesicht und überprüfen Sie das Datum Ihrer letzten Tetanusimpfung. Werfen Sie Ihr blutgesprenkeltes T-Shirt weg und holen Sie ein neues aus dem Schlafzimmer.

12. Lassen Sie die Feuerwehr die Katze aus dem Baum auf der gegenüberliegenden Straße holen. Entschuldigen Sie sich beim Nachbarn, der in den Zaun gefahren ist, um der Katze auszuweichen. Nehmen Sie die letzte Pille aus der Packung.

13. Binden Sie die Vorder- und Hinterpfoten der Katze mit Wäscheleine zusammen. Knüpfen Sie sie an die Beine des Esstisches. Ziehen Sie sich Gartenhandschuhe über, öffnen Sie das Mäulchen mit Hilfe eines Brecheisens. Stopfen Sie die Pille hinein, gefolgt von einem großen Stück Filetsteak. Halten Sie den Kopf der Katze senkrecht und schütten sie Wasser hinterher, um die Pille herunter zu spülen.

14. Lassen Sie sich von Ihrem Mann ins Krankenhaus fahren. Sitzen Sie still, während der Arzt Finger und Arm näht und Ihnen die Pille aus dem rechten Auge entfernt. Halten Sie auf dem Rückweg am Möbelhaus und bestellen Sie einen neuen Tisch.

15. Werfen Sie ihre Katze über Nachbars Gartenzaun (der Nachbar, mit dem großen Hund) und erfreuen Sie sich an dem Schauspiel…

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